
Beim Thema Freizeitgestaltung scheiden sich die Geister. Während die eine Personengruppe lieber auf der Couch sitzt und Spiele spielt, ist die andere Gruppe bei sich jeder bietenden Gelegenheit draußen zugange. Doch sowohl neue Spielekonsolen (inklusive passendem Smart-TV) als auch ein Besuch im Erlebnisbad können kostenintensiv sein und gelten definitiv nicht als nachhaltig. Nachfolgend zeigen wir euch einige günstige als auch nachhaltige Alternativen, von denen nicht nur Familien profitieren.
1. Ein Besuch beim örtlichen Badesee
Es muss nicht immer das Erlebnisbad mit Wellengang sein, um einen spaßigen Tag am Wasser zu verbringen. Ist der See nicht weit entfernt vom Wohnort, kann man sogar das Auto stehen lassen und den Weg mit dem Fahrrad oder E-Bike zurücklegen. Das ist nicht nur umweltschonend, sondern fördert auch die eigene Gesundheit.
Weiterhin sind vor allem im Osten Deutschlands die Seen frei und kostenlos zugänglich. Sollte dies nicht der Fall sein, fallen die Eintrittsgelder in den meisten Fällen sehr gering aus und sind für große Familien ebenfalls bezahlbar.
Für alle die es interessiert: Ein Schwimmbad verbraucht pro Badegast am Tag etwa 30 Liter Wasser.
2. Wildparkbesuche
Kinder erfreuen sich häufig an Tieren (vor allem dann, wenn sie diese sogar anfassen dürfen). Wollt ihr den kleinen Sprösslingen eine Freude machen und dabei auch noch einen regionalen Verband unterstützen, solltet ihr Ausschau nach Wildparks und Wildgehegen halten. Im Vergleich zum Zoo besteht die Tiervielfalt aus heimischen Arten, allerdings haben diese häufig viel Platz und sind keinem unnötigen Stress ausgesetzt.
Die Eintrittspreise fallen häufig gering aus (aktuell beginnen die Preise bei etwa 4 Euro), denn die Vereine wollen damit lediglich die Kosten decken – wer etwas Gutes tun will, der kann ebenso noch etwas spenden. Nochmals günstiger sind Wildgehege. Diese fallen häufig sehr klein aus, sind dafür aber kostenlos. Häufig sind diese über Wanderwege erreichbar und in die Natur eingebettet.
3. Ein kostenloser Museumsbesuch
Ist es draußen zu kalt um etwas zu unternehmen, so könnt ihr das örtliche Museum besuchen. Wollt ihr dabei noch Kosten sparen, so lohnt es sich auf bestimmte Events zu warten. In Berlin gibt es beispielsweise die „lange Nacht der Museen“. Wie der Name bereits vermuten lässt, haben die Museen abends bis spät in die Nacht auf – das Beste daran ist allerdings der günstige Preis. Die Eintrittspreise fallen entweder geringer aus oder sind sogar komplett kostenlos.
Frankfurt geht in diesem Zusammenhang einen Sonderweg. Am jeweils letzten Samstag der Monate August und Dezember sind viele öffentliche Museen kostenlos zugänglich.
4. Picknicken und Barbecue
Wollt ihr einmal wieder in der Natur entspannen und einfach die Seele baumeln lassen? Dann wäre ein Picknick oder Grill and Chill die perfekte Wahl. Sich mit Freunden und Familien im Park zu treffen und die Zeit gemeinsam zu verbringen stellt eine perfekte Ablenkung dar. Wollt ihr dabei grillen, müsst ihr aber beachten, dass dies nur an ausgewählten Grillplätzen möglich ist – sonst gibt es Ärger mit dem Ordnungsamt.
5. Heimische Stadtführungen
Die meisten von uns fahren in den Urlaub, um etwas Neues zu sehen. Häufig ist es dabei so, dass wir die eigene Region nicht kennen. Erkennt ihr euch in diesen Zeilen wider, wird es Zeit das zu ändern. Mit einem Museumsbesuch oder einfach durch bloßes Schlendern durch das Stadtviertel könnt ihr euren Horizont erweitern. In vielen Städten gibt es Punkte, die Hintergrundinformationen bereithalten – und all das völlig umsonst. Deutlich interessanter wird der Ausflug, wenn ihr diesen mit Geocaching (die moderne Art der Schnitzeljagd) verbindet.
Fazit
In der Ferienzeit oder am Wochenende müssen nicht immer kostenintensive Freizeitaktivitäten anstehen. Ein gemütliches Treffen mit Freunden im Park oder ein Besuch am Badesee können genauso viel Freude bereiten. Wollt ihr nicht nur euch, sondern ebenfalls anderen etwas Gutes tun, so könnt ihr einen nahegelegenen Tierpark besuchen und Spenden – diese haben es oft schwerer als die großen Zoos. Auch etwas Sightseeing in der heimischen Region kann sich lohnen, oder kennt ihr alle Orte eurer Umgebung? Häufig könnt ihr dies auch mit Geocaching verbinden.