
Die Inflation hat 2022 erbarmungslos zugeschlagen und auch in unsere Haushaltskasse ein großes Loch gerissen. Als Vater von drei Kindern musste ich mich mit der neuen Situation auseinandersetzen und nach Einsparlösungen suchen. Da wir alle im gleichen Boot sitzen, will ich meine Erkenntnisse in Form von Spartipps gern mit euch teilen.
1. Leitungswasser statt Säfte
Säfte und Softdrinks sind süß und schmecken lecker. Allerdings schaden sie nicht nur den Zähnen, sondern sie belasten auch das Budget. Deshalb sind wir auf Leitungswasser als Durstlöscher umgestiegen. Die Qualität dieses Lebensmittels wird in Deutschland streng überwacht und es kann bedenkenlos getrunken werden.
2. Auf Angebote achten
Meistens werden sie am Wochenende verteilt und oft genug landen sie unbeachtet im Müll: Postwurfsendungen mit Angeboten. Mein Tipp: Werft mal einen Blick hinein und sucht beim nächsten Einkauf zielgerichtet die Geschäfte auf, die mit Schnäppchenpreisen locken.
3. Einkaufsliste erstellen
In diesem Zusammenhang weise ich darauf hin, wie wichtig eine Einkaufsliste ist. Hast du nämlich keine geschrieben, landen Unmengen an unnötigem Zeug im Einkaufswagen. Klappere mit der Liste alle Gänge im Supermarkt ab und streiche jeden Artikel, nachdem er im Wagen gelandet ist.
4. Abos checken
Tageszeitung, Streamingdienst oder App – kostenpflichtige Abos gibt es in nahezu jedem Haushalt. Überlegt euch genau, welche ihr wirklich benötigt und auf welche ihr getrost verzichten könnt.
5. Heizung drosseln
Natürlich ist es schön, im Winter bei angenehmen 23 Grad im T-Shirt im Wohnzimmer zu sitzen. Aber Hand aufs Herz: Erforderlich ist es nicht. Wir greifen stattdessen zum warmen Pulli und rutschfesten Wollsocken und sparen ordentlich Heizkosten.
6. Bus statt Auto
In zahlreichen Bundesländern gibt es die Möglichkeit, öffentliche Verkehrsmittel gegen einen geringen Obolus oder gar gratis zu nutzen. Die Nutzung dieser Option erspart euch die spritfressende Parkplatzsuche und die völlig überteuerten Parkgebühren gleich mit.
7. Anzahl der Restaurantbesuche reduzieren
Zugegeben: Wir sind früher gern in ein Restaurant gegangen und haben uns bewirten lassen. Allerdings ist dieses Freizeitvergnügen eine kostspielige Angelegenheit und stand aus diesem Grund an prominenter Stelle auf der Streichliste.
8. Bye, Bye Standby
Ob Fernseher, Laptop oder HiFi-Anlage – jede Menge Geräte stehen in einem klassischen Haushalt auf Standby und fressen Strom, wenn sie gar nicht in Betrieb sind. Bei uns war das nicht anders, bis ich einen sogenannten Standby-Killer gefunden habe. Das ist nichts anderes, als eine Steckdose mit Schalter, der bei jedem Vorbeigehen ohne Zeitverlust betätigt werden kann.
9. Haushaltsplan erstellen
Es klingt nach viel stupider Arbeit, aber es lohnt sich finanziell, einen Haushaltsplan aufzustellen. Ich habe mich für einen Wochenplan entschieden, in dem ein fixes Budget definiert ist, das nicht überschritten werden soll.
10. Umstieg auf Selbstversorgung
Egal, ob auf dem Balkon oder im Garten – der Anbau von eigenem Obst und Gemüse entlastet die Haushaltskasse spürbar. Möhren, Radieschen oder Tomaten aus eigener Ernte sind nicht nur frei von Schadstoffen, sie schmecken auch richtig lecker. Unsere Kinder helfen tatkräftig beim Aussäen, Gießen und bei der Ernte.
11. Recycling statt Neukauf
Hat die Socke ein Loch oder reißt an der Schublade der Griff ab, ist nicht zwingend ein Neukauf nötig. Viele Dinge lassen sich mit wenig Aufwand reparieren und noch eine Zeit lang nutzen. Recyling statt Neukauf lautet die Devise in meinem letzten Spartipp.